Baudirektor Urs Hürlimann verzichtet auf eine weitere Amtsperiode

Baudirektor Urs Hürlimann steht im Herbst nicht mehr für eine weitere Amtsperiode als FDP-Regierungsrat zur Verfügung. Der bald 63-jährige Magistrat will sich ab 2019 und nach mehr als 28 Jahren im Dienste des Kantons Zug dem Privatleben widmen. Die Partei respektiert diesen persönlichen Entscheid und dankt Urs Hürlimann für sein Engagement. Am 5. April wird die FDP an ihrer Nominationsversammlung entscheiden, mit welchen Kandidaturen die Partei im Oktober ihre beiden Regierungsratssitze wieder besetzen will.

Die kantonalen Gesamterneuerungswahlen 2018 nehmen Fahrt auf. Mit Blick auf die zukünftige Zusammensetzung des Regierungsrates stehen die Wahlen für die kantonale FDP im Zeichen der Erneuerung. Nachdem Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel (54) bereits im letzten September mitgeteilt hatte, 2019 keine fünfte Amtszeit als Regierungsrat in Angriff nehmen zu wollen, hat auch Baudirektor Urs Hürlimann (62) entschieden, nicht mehr für eine dritte Amtszeit zu kandidieren und die Partei über seinen Entscheid informiert (siehe Schreiben im Anhang).

Chancen einer Erneuerung und für eine stärkere Frauenvertretung
Die Parteileitung und Urs Hürlimann hatten im Zusammenhang mit dem Rücktritt von Matthias Michel im letzten Herbst vereinbart, bis Mitte Januar Klarheit über den zweiten FDP-Sitz im Zuger Regierungsrat zu schaffen. Mit dem gut nachvollziehbaren Entscheid von Urs Hürlimann ist das nun geschehen. Auch wenn die Leitung der kantonalen FDP Verständnis für den persönlichen Entscheid ihres Baudirektors hat, bedauert sie, einen weitsichtigen und umsetzungsstarken Politiker zu verlieren. Die unmissverständliche Klärung der politischen Zukunft von Urs Hürlimann erhöht die Handlungsoptionen der Partei bei der Zusammensetzung ihres Kandidatenfeldes. In einer Erneuerung sind auch viele Chancen zu sehen. Und auch mit Blick auf die Vertretung der Frauen in der Zuger Regierung entsteht nun mehr Dynamik. Die FDP-Frauen haben bereits die Steinhauser Gemeinderätin Carina Brüngger-Ebinger nominiert.

Parteipräsident Andreas Hostettler sagt: „Persönlichkeiten wie Urs Hürlimann und Matthias Michel sind nicht leicht zu ersetzen. Dass beide trotz Freude an der Politik und ungebrochener Gestaltungskraft frühzeitig Platz für weitere ambitionierte FDP-Mitglieder machen, zeugt von persönlicher Grösse und politischem Gespür. Wir verfügen im Kanton Zug über zahlreiche fähige Frauen und Männer, welche die Anforderungen an ein Regierungsratsamt erfüllen. Ich bin überzeugt, dass es uns in Zusammenarbeit mit den Sektionen gelingen wird, bis zur Nominationsversammlung in 11 Wochen ein vielfältiges und deshalb erfolgversprechendes FDP-Ticket für die Regierungsratswahlen 2018 zusammenzustellen.“

Die FDP des Kantons Zug richtet ihren Blick nach vorn auf ihre Nominationsversammlung vom 5. April und verzichtet zum heutigen Zeitpunkt auf eine Rückschau und eine Würdigung des verdienstvollen Wirkens von Matthias Michel und Urs Hürlimann im Regierungsrat. Das neue Jahr hat eben erst begonnen und die beiden scheidenden FDP-Regierungsräte machen weiterhin mit vollem Elan ihre Arbeit. Wo es in ihrem Einflussbereich liegt, werden sie wichtige Projekte der laufenden Legislatur zu Ende bringen und sich in bewährter FDP-Manier bis zum letzten Tag zum Wohle der Zuger Bevölkerung engagieren.

Kontakte für Medienanfragen
Andreas Hostettler, Präsident, 079 287 10 21
Urs Hürlimann, Regierungsrat, 041 728 53 01