Medienmitteilung Parteiversammlung, Nominationsversammlung folgt einstimmig dem Vorschlag der Geschäftsleitung

An der ersten Parteiversammlung dieses Jahres war die FDP des Kantons Zug zu Gast bei der Crypto AG. Die FDP nominierte ihre Kandidaten für die Ständerats- und Nationalratswahlen. Ebenso wurden die Parolen für die eidgenössischen Abstimmungen vom 8. März gefasst: Nein zu beiden Initiativen. Weiteres Thema waren die Richterwahlen in das Obergericht und das Strafgericht des Kantons Zug.

 

 

An der ersten Parteiversammlung des neuen Jahres war die FDP.Die Liberalen Zug zu Gast beim ebenso bekannten wie innovativen Zuger Unternehmen Crypto. Deren CEO, Giuliano Otth, präsentierte dem versammelten Zuger Freisinn die Kernkompetenzen des Unternehmens. Die Firma Crypto ist eine auf dem Weltmarkt führende Unternehmung auf dem Gebiete der Verschlüsselungstechnologie und beschäftigt am Hauptsitz in Steinhausen sowie in den Niederlassungen in Abu Dhabi, Maskat, Kuala Lumpur und Rio de Janeiro rund 250 Mitarbeitende.

 

Richterwahlen Obergericht und Strafgericht des Kantons Zug

Die Geschäftsleitung hatte Mitte Dezember wegen der kurzen Fristen bereits in eigener Regie Stephan Dalcher als Oberrichter nominiert. Stephan Dalcher ist inzwischen bereits gewählt worden und wird an der nächsten Sitzung durch den Kantonsrat noch bestätigt. Jürg Strub verlas eine Würdigung der abtretenden Obergerichtspräsidentin Iris Studer-Milz für Stephan Dalcher.
Durch den Wechsel von Stephan Dalcher ins Obergericht wurde der Sitz der FDP im Strafgericht frei. Einstimmig nominiert wurde Philipp Frank.

 

Nominationsversammlung folgt einstimmig dem Vorschlag der Geschäftsleitung

Parteipräsident Jürg Strub und Wahlkampfleiter Ulrich Bollmann präsentierten die zur Nomination vorgeschlagenen Kandidaten für die Wahlen in den Ständerat und in den Nationalrat vom 18. Oktober 2015 sowie im Detail das Auswahlverfahren und die straffe Terminplanung. Die Geschäftsleitung der FDP des Kantons Zug hatte der Nominationsversammlung für die kommenden Ständeratswahlen den Bisherigen Joachim Eder vorgeschlagen. Für die Nationalratswahlen wurden zwei Listen mit folgenden Personen vorgeschlagen: auf der Liste FDP Zug-Ost der Bisherige Bruno Pezzatti, Edlibach, sowie Kantonsrätin Gabriela Ingold, Unterägeri, und der Präsident der Stadtzuger Liberalen, Patrick Mollet, Zug, auf der Liste FDP Zug-West Arno Grüter, Cham, Präsident der Liberalen Cham, und Birgitt Siegrist, Zug, Geschäftsführerin der Kantonalpartei, sowie Dany Gygli, Hünenberg, Präsident der Liberalen Hünenberg.

 

Den Parteimitgliedern wurden detailliert alle Möglichkeiten zur Stimmabgabe sowie zum Vorschlag weiterer Kandidaten sowie anderer Listenzusammensetzungen erklärt. Zum Vorschlag der Geschäftsleitung führte Kantonalpräsident Jürg Strub aus: „Wir sind überzeugt, den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern mit dem bisherigen Amtsinhaber und den fünf weiteren Kandidierenden eine erstklassige Auswahl zu bieten. Auch wenn die Wiederwahl des Bisherigen Bruno Pezzatti durchaus im Vordergrund steht, steht ausser Diskussion, dass auch alle übrigen Kandidierenden willens und in der Lage sind, im Fall einer Wahl das anspruchsvolle Amt auf hohem Niveau auszuüben.“ Ulrich Bollmann ergänzte: „Wir sind besonders glücklich, im Rahmen dieser Suche auch zwei Frauen gefunden zu haben, die alle Qualifikationen bestens erfüllen. Mit den fünf zusätzlichen Kandidierenden stellt sich zudem eine neue Generation zur Verfügung, die sich später für andere Mandate empfehlen kann.“ Schnell klar war für die Findungskommission die Bestellung des Ständeratskandidaten, da sich schon früh abzeichnete, dass sich Joachim Eder für die Wiederwahl zur Verfügung stellen dürfte. Findungskommission und Geschäftsleitung haben nicht zuletzt vor dem Hintergrund der aktuellen Zuger Diskussionen beim Ausleseprozess die charakterliche Befähigung sehr hoch gewertet. Alle Kandidierenden verfügen zudem über privatwirtschaftliche Berufserfahrungen und sind so in der Lage, die liberale Sicht in die Bundespolitik einzubringen.

 

Nach ihrer persönlichen Vorstellung wurden die vorgeschlagenen Kandidaten einstimmig und mit Applaus für die Wahlen vom 18. Oktober 2015 nominiert.


Damit kann die Zuger FDP zu einem sehr frühen Zeitpunkt mit einem regional breit abgestützten, politisch kompetenten, beruflich ausgewiesenen und persönlich überzeugenden Team in die Nationalratswahlen ziehen.


Bezüglich der Zusammenarbeit mit anderen Parteien im Wahlkampf will sich die Geschäftsleitung aus nachvollziehbaren taktischen Überlegungen vorderhand alle Möglichkeiten offen lassen und beantragte der Nominationsversammlung, wie dies schon immer üblich war, ihr die entsprechenden Kompetenzen zu geben. Die Nominationsversammlung folgte auch diesem Vorschlag einstimmig.

 

Diskussionen zu den Vorschlägen der Geschäftsleitung gab es keine, die anwesenden Parteimitglieder folgten den von Wahlkampfleiter Ulrich Bollmann präzise vorbereiteten Abstimmungspunkten vorbehaltslos und durchgängig einstimmig. Damit goutierten die FDP Mitglieder sowohl die Wahlkampfvorbereitungen als auch die Auswahl der Kandidaten.

 

Parolenfassung: Nein zur GLP-Initiative „Energie- statt Mehrwertsteuer“, Nein zur CVP-Initiative „Familien stärken! Steuerfreie Kinder- und Ausbildungszulagen“

Die Parole zur Volksinitiative „Energie- statt Mehrwertsteuer" wurde statutenkonform bereits in der
Geschäftsleitung gefasst. Die Initiative wird einstimmig abgelehnt. Die Parteiversammlung konzentrierte sich auf die zweite Vorlage. Vizepräsident Adrian Andermatt stellte die Auswirkungen der Initiative vor.
Die Parteiversammlung lehnte die Initiative grossmehrheitlich ab.

 

Vorlage  Parole
VI „Energie- statt Mehrwertsteuer“ Parole wurde von der Geschäftsleitung gefasst:
Einstimmig Nein
VI „Familien stärken! Steuerfreie Kinder- und
Ausbildungszulagen“
1 Ja, 105 Nein, 5 Enthaltungen

 
20. Februar 2015



Kontakt:
Jürg Strub, Präsident, Mobile 079 693 95 16
Ulrich Bollmann, Wahlkampfleiter, 079 407 41 58