FDP-Kantonsratsfraktion fordert vom Kanton Zug unbürokratische und innovative Massnahmen für Unternehmen und Selbstständige
Wirtschaftliche Auswirkungen der Corona-Krise
Ausserordentliche Situationen benötigen ausserordentliche Massnahmen. Daher fordert die Kantonsratsfaktion der FDP.Die Liberalen von der Zuger Regierung unbürokratische und innovative Lösungen für Unternehmen sowie für Selbstständigerwerbende. Die FDP.Die Liberalen haben im Kantonsrat drei Vorstösse eingereicht, mit denen der Informationsfluss sowie die bürokratische Umsetzung der verschiedenen Hilfeleistungen vereinfacht sowie die Liquidität der Unternehmen und Selbstständigerwerbenden verbessert werden sollen.
1. Der Regierungsrat wird aufgefordert, eine befristete Anlaufstelle zu schaffen oder zu beauftragen, die Unternehmen sowie Selbstständigerwerbende in der aktuellen Situation hinsichtlich der Hilfspakete berät und Transparenz in die verschiedenen Hilfspakete schafft. Zusätzlich vereinfacht die Anlaufstelle die Prozesse bspw. mit Standardformularen.
2. Der Regierungsrat wird aufgefordert, Zahlungsfristen, wie bspw. Steuern, der Unternehmen sowie Selbstständigerwerbenden bei Liquiditätsengpässen aufzuschieben und die Verzinsung auszusetzen.
Die aktuelle Situation erfordert neben den oben erwähnten, kurzfristig umsetzbaren Massnahmen sowie den Aktivitäten von Bund und Privatwirtschaft weitere Bemühungen vom Kanton Zug. Aus diesem Grund hat die FDP-Fraktion die folgenden Fragen in einer Interpellation zusammengefasst, um weitere Schritte prüfen zu können:
- Auch in den nächsten Jahren fallen Investitionen des Kantons an. Welche Investitionen der nächsten Jahre können sofort umgesetzt oder zumindest in das Jahr 2020 vorgezogen werden?
- Welche Leistungen von Unternehmen und Selbstständigerwerbenden fallen im Jahr 2020 an und können bereits heute vorausbezahlt werden?
- Wie berücksichtigt der Kanton die bei der Kurzarbeit ausgeschlossenen Personen?