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Wirtschaftsstandort Cham - grossräumiges Denken ist gefragt

CHAM - Die FDP.Die Liberalen Cham haben am 23. Juni 2014 in Hagendorn einen Workshop zum Thema „Wirtschaftsstandort Cham“ durchgeführt. Der Workshop fand parteiintern mit verschiedenen Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung statt.

Die Runde ging der Frage nach, was Cham machen kann, um für das Gewerbe attraktiver zu werden. Dabei war man sich einig, dass Cham in Zukunft in grösseren Räumen denken und die Verwaltung wohl etwas agiler werden müsse. Die wirtschaftliche Entwicklung könne nicht isoliert innerhalb der Gemeindegrenzen betrachtet werden. Angefangen bei der Standortattraktivität der Schweiz müsse sich die Wirtschaftsregion Zugwest im Verbund überlegen, welches Profil sie sich geben wolle. Welche Rolle dabei der Gemeinde Cham zukomme, müsse über die Gemeindegrenzen hinweg diskutiert werden. Die Experten waren sich einig, dass Ansiedlungen zwar wichtig seien, in erster Linie aber das bestehende Gewerbe gepflegt werden müsse.  Allgemeine Gefahren drohten zusehends von politischer Seite. Erfolgreiche Wirtschaftsstrukturen würden auf nationaler Ebene durch Initiativen (wie zuletzt die Masseneinwanderungs-Initiative) oder aber auch auf kantonaler Ebene ohne äussere Not in Frage gestellt. Da ein wichtiger Erfolgsfaktor des Kantons Zug, das Humankapital, äusserst mobil ist, sei dies eine gefährliche Entwicklung, folgerten die Experten.

Die FDP wird in den nächsten Wochen die Erkenntnisse aus ihrer Arbeit publizieren.