Netzwerk-Zmittag der FDP Hünenberg

«Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken.» Dieser Spruch von Johann Wolfgang von Goethe war für den Vorstand der FDP Hünenberg Grund genug, den diesjährigen FDP Netzwerk-Zmittag dem Rebensaft zu widmen.

Nicht irgendwelchen, sondern den edlen Mövenpick Weinen. So trafen sich vergangenen Freitag gegen 50 Unternehmer und Gewerbler, um den spannenden Ausführungen von Gernot Haack, Mitmanager der Mövenpick Wein AG und CEO der in Baar domizilierten Mövenpick Schweiz AG, zu lauschen.

Jeder kennt die Mövenpick Glaces, die allerdings seit 2003 Nestle gehören, weniger bekannt ist nebst Hotel und Restaurant der Weinhandel. 1200 Weine umfasst das aktuelle Mövenpick Sortiment, «und wir achten darauf, dass alle mindestens 16 Punkte haben», schmunzelte Haack. Grundstein für den Erfolg von Mövenpick Wein legte Firmengründer Ueli Prager mit der Einführung des «Wein des Monats». Gleichzeitig bot er als erster in Europa Qualitätsweine im Offenausschank an. Das war vor über 50 Jahren. Heute gibt es 35 Weinkeller in Deutschland und der Schweiz, darunter auch einen Shop in Zug, «dem schönsten, wie man sagt», so Haake, der mit seiner Familie seit sechs Jahren in der Gemeinde Hünenberg wohnt. In Zug kann man sogar seinen eigenen Wein lagern lassen. Doch die Zeit ist nicht stehen geblieben: Aktuell werden rund 40% der Neukunden online gewonnen. 

«Hier macht man Geschäfte noch per Handschlag. Empathie und Persönlichkeit sind gefragt», erzählte Haack und liess nicht unbemerkt, dass für ihn der Weinhandel mehr als nur ein Job ist. «Weiterbildung und Fachwissen werde gross geschrieben mit dem Ergebnis, dass die Fluktuation sehr gering ist.» Das ist auch wichtig, denn neue Leute für diesen Beruf zu faszinieren sei nicht einfach. 

Den Gästen, darunter Ständerat Joachim Eder, Regierungsräte Andreas Hostetter und Florian Weber, alt Regierungsräte Urs Hürlimann und Matthias Michel, Ständeratskandidat, Gemeinderätin und Nationalratskandidatin Claudia Benninger Brun und Gemeinderat Dany Gygli sowie alt Gemeindepräsidentin Regula Hürlimann und Gian Brun, Präsident Jungfreisinnigen Kanton Zug und Nationalratskandidat, fiel es nicht schwer, im Garten des Restaurants Wart anschliessend über das Thema  angeregt weiter zu sinnieren. Und der Präsident FDP Hünenberg Roland Bigler freute sich nicht nur, dass «der Netzwerk-Zmittag zum ersten Mal seit Bestehen im Freien abgehalten werden konnte», sondern auch, dass die Gespräche ebenso gehaltvoll waren wie der kredenzte Wein.

Für die FDP Hünenberg

Patricia Diermeier Reichardt