Medienmitteilung vom 23.03.2021

Bezahlbarer Wohnraum dank liberaler Lösungsansätze

FDP.Die Liberalen der Stadt Zug ist erfreut, dass das Stadtparlament Zug die FDP-Motion „Taten statt Worte. Liberale Lösungen für mehr bezahlbaren Wohnraum“ überwiesen hat.

 

Die FDP.Die Liberalen der Stadt Zug ist der Überzeugung, dass eine gesunde Durchmischung aller Bevölkerungsschichten eine wichtige Voraussetzung für eine lebenswerte Stadt darstellt. Den Erhalt und Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist aber in der Stadt Zug eine grosse Herausforderung, welche FDP.Die Liberalen der Stadt Zug mit liberalen Lösungen und Anreizen lösen möchte. Aufgrund der heutigen Situation wird der Mittelstand und damit ihre Familien aus der Stadt verdrängt, was es zu verhindern gilt.

 

Die Stadt Zug ist auch bei diesem Thema nicht mit dem Kanton Zug vergleichbar, wo das Bild durch ländliche Strukturen geprägt wird. Wir möchten mit diesem Vorstoss dazu beitragen, dass auch in diesem Bereich die Stadt Zug ein Leuchtturm bleibt und diese Vorreiterrolle weiter ausbauen kann. Die Gesetzgebungen sind vorhanden, wir möchten aber mittels einem Zielwert festlegen, dass entsprechende Projekte vorangetrieben und die liberalen Instrumente der Gesetzgebung mittels Anreizen ausgeschöpft werden.

 

Wie die FDP.Die Liberalen der Stadt Zug weiss, sind viele Grundeigentümer nicht gewillt, Ihr Land zu verkaufen, können und oder auch möchten nicht selbst ihr Land bebauen. Deshalb sollten Anreize geschafft werden, dass die vorgenannten Grundeigentümer Ihr Land gegen Erhalt eines Baurechtszinses im Baurecht zur Verfügung stellen. Dies verkleinert die Kapitalkosten immens und ermöglicht es, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Hierzu könnten sich auch private Wohnbaugenossenschaften einrichten.

 

Ein bereits vorhandenes Instrument ist, dass bei einer Baubewilligungsvergabe die Ausnützungsziffer erhöht werden kann, wenn sich der Bauherr dazu verpflichtet, einen Anteil der gebauten Wohnungen in einem bezahlbaren Rahmen anzubieten. Diese Möglichkeit soll ausgeschöpft werden.